Projekt

Die Ausstellung

united nations revisited – künstlerische Interventionen im politischen Raum erkundet das Spannungsfeld zwischen Kunst und Politik am Beispiel der Vereinten Nationen. Als künstlerische Intervention konzentriert sie sich auf die bildlichen und symbolischen Akte rund um Weltorganisation. Die Ausstellung zeigt einen Werkkomplex, der die bildlichen und symbolischen Zeichen der Kunst und der Politik des 20. Jahrhunderts hinterfragt und sich den Problemen des 21. Jahrhunderts stellt.

Das Symposium

ermöglicht einen vertiefenden Einblick in die Kunst rund um die Vereinten Nationen. Per Kroghs Wandbild für den UN Sicherheitsrat, 1947 als Geschenk Norwegens an die Vereinten Nationen vollendet, war einer der Ausgangspunkte für die Recherche zum Ausstellungsprojekt. Eine Analyse dieses der westlichen Ikonographie verpflichteten Werks öffnet den ästhetischen Zugang zum Thema. Dokumentarische Blicke, Stellungnahmen von Politikern und Künstlergespräche öffnen über zwei Tage das Feld für das fächerübergreifende Gespräch. Das Memory oft he World Programm der UNESCO wird vorgestellt, Blicke aus Afrika und Südosteuropa auf Symbole und politisches Handeln der Vereinten Nationen werden vorgestellt, Berlin als Stadtraum transnationaler Politik und ästhetischer Intervention wird sichtbar gemacht und Fragen der Repräsentation und Bildproduktion werden mit Blick auf die Vereinten Nationen erörtert.       Signe Theill